Automobilzulieferer NIDEC erneuert seine Server- und Storage-Infrastruktur

Reutlingen, Starnberg  23. Jan. 2017 – Aktualisierte Storage- und 8/16 Gbit Fibrechannel Umgebung; IT-Dienstleister transtec übernimmt Design, Umsetzung und Konfiguration…

Zum Hintergrund: Der Automobilzulieferer NIDEC hat ein umfassendes IT-Modernisierungsprojekt erfolgreich abgeschlossen. NIDEC GPM ist auf die Herstellung von Wasser- und Ölpumpen für die Automobilbranche und industrielle Anwendungen spezialisiert, NIDEC MA auf die Herstellung von Elektromotoren und Aktuatoren für den Automotive-Bereich und industrielle Anwendungen. Die Unternehmen, die zum japanischen Konzern NIDEC gehören, einem der weltweit größten Elektromotorenhersteller, sind in Deutschland an den beiden Standorten Merbelsrod in Thüringen (NIDEC GPM) und Bietigheim-Bissingen (NIDEC MA) vertreten. Das Design, die Implementierung und die Konfiguration der neuen Server- und Storage-Infrastruktur bei bei NIDEC GPM und NIDEC MA hat der IT-Dienstleisters transtec aus Tübingen-/Reutlingen übernommen.

Am Firmensitz in Merbelsrod hat NIDEC GPM ein neues Manufacturing Execution System (MES) eingeführt. Im Zuge der Implementierung dieses Produktionsleitsystems musste auch die Server- und Storage-Infrastruktur erweitert werden. Darüber hinaus stand bei NIDEC MA die Modernisierung der Storage-Infrastruktur am Standort Bietigheim-Bissingen an. Mit dem IT-Dienstleister hat der Automobilzulieferer NIDEC GPM nach vorliegenden Angaben bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet.

Anwenderzitat Björn Bodenstein, IT-Leiter bei NIDEC GPM und NIDEC MA: "Mit transtec haben wir bisher nur gute Erfahrungen gemacht. So sind die Reutlinger zum Beispiel immer sehr flexibel auf unsere Änderungswünsche eingegangen. Ein großer Vorteil von transtec ist auch die sehr gute Vernetzung mit zahlreichen Hardware- und Software-Herstellern, sodass bei etwaigen technischen Problemen eine schnelle Fehlerbehebung gewährleistet ist."

  • Im Rahmen des Projektes hat transtec am Standort Merbelsrod neue VMware-Server installiert, die nach den Hersteller-Empfehlungen der MES-Lösung, der Firma GUARDUS, dimensioniert und konfiguriert sind. Zum Einsatz kommen vier neue Lenovo-x3650-M5-Systeme. Sie wurden in einem getrennten Cluster innerhalb der VMware-Umgebung installiert, werden aber mit der bereits vorhandenen Servermanagement-Software vCenter Server verwaltet.

  • Im Storage-Bereich hat transtec unter anderem das genutzte System IBM Storwize V5000 erweitert und ein IBM FlashSystem 900 in Betrieb genommen. Die optimale Performance der Storage-Systeme wird über eine neue Fibre-Channel-Infrastruktur sichergestellt – mit einer Migration von 8 Gbit auf 16 Gbit. Alle Storage-Erweiterungen konnten demnach im laufenden Betrieb durchgeführt werden; der Austausch der Fibre-Channel-Switches erfolgte ohne Downtime.

  • Im Zuge der Hardware-Erweiterung wurde die Anzahl der Virtualisierungslizenzen für Server (VMware) und Storage (IBM SVC, SAN Volume Controller) erhöht. Dabei erfolgte auch ein Update der VMware-Enterprise-Lizenzen auf VMware vSphere Enterprise Plus. Somit kann NIDEC GPM künftig auch den erweiterten Funktionsumfang dieser Virtualisierungslösung nutzen, zum Beispiel hinsichtlich der Virtualisierung von 3D-Grafikarbeitsplätzen.

  • Auch die Storage-Infrastruktur der NIDEC MA am Standort Bietigheim-Bissingen hat transtec auf den neuesten Stand gebracht. So wurden unter anderem redundante Storage-Systeme der Serie IBM Storwize V5000 installiert und eine IBM-SVC-HA-Umgebung aufgebaut. Zudem ist eine ausfallsichere Fibre-Channel-Infrastruktur mit 8 Gbit realisiert worden. Dadurch ist auch dieser NIDEC-Standort mit einer hochverfügbaren Storage-Infrastruktur ausgestattet.


Fazit des Kunden: "Mit der neuen Infrastruktur sind wir nun bestens gerüstet für die Zukunft, auch für weiter steigende Anforderungen", so Bodenstein. "Die Gesamtperformance des Systems sowohl im Hinblick auf Server als auch auf Storage hat sich deutlich erhöht."

Abb. 1: FIBRE CHANNEL Speeds (Bildquelle: FCIA, Fibrechannel.org)