Anwendungsprobleme behindern den Unternehmenserfolg – Neue Studie von Riverbed

München, Starnberg, 8. Dez. 2015 – Warum die Anwendungsunterstützung der IT oft nicht den Erwartungen von Unternehmens-Verantwortlichen entspricht...

Zum Hintergrund: Riverbed Technology zeigt in einer aktuellen Studie (1) unter 900 Entscheidungsträgern in Deutschland und sieben weiteren Ländern, dass sich bei 99 Prozent der Befragten diverse Anwendungsprobleme bereits negativ auf die Arbeit ausgewirkt haben – bei 61 Prozent sogar mindestens einmal pro Woche. Solche Ausfälle sorgen in Unternehmen für unterschiedliche Probleme, von Umsatzeinbußen bis hin zu unzufriedenen Mitarbeitern. Die Studie macht deutlich, dass Verantwortliche zwar klar gewillt sind, diese Probleme zu lösen – tatsächlich tragen viele von ihnen aber auch zu den IT-Problemen bei: 29 Prozent sind demnach schon auf nicht von der IT genehmigte Anwendungen ausgewichen – und haben damit für eine „Schatten-IT“ mit zusätzlicher Komplexität gesorgt...

Die Auswirkung von stabilen Anwendungen auf Unternehmen und Mitarbeiter

  • Die Ergebnisse der Riverbed-Studie verdeutlichen ferner, welche Vor- und Nachteile Business Executives durch optimale beziehungsweise schlechte Leistung der Geschäftsanwendungen sehen: Wenn alle Anwendungen funktionieren, kommt es für Unternehmen zu verbesserter Mitarbeiterproduktivität (53 Prozent), Kostenersparnis (49 Prozent), Zeitersparnis (47 Prozent), höhere Kundenzufriedenheit (30 Prozent), schnellere Bereitstellung von Produkten (30 Prozent) und höherer Arbeitsmoral (29 Prozent).
  • Kommt es bei wichtigen Anwendungen dagegen zu Problemen, sehen Geschäftsführer in Deutschland vor allem diese negativen Konsequenzen: Vertragsverzögerungen (48 Prozent), unzufriedene Kunden (42 Prozent), verlorene Kunden (41 Prozent), Verpassen wichtiger Deadlines (35 Prozent), Beschädigung der Unternehmensmarke (31 Protzen) und geringere Arbeitsmoral (31 Prozent).

Warum entspricht die Leistung der IT jedoch oft nicht den Erwartungen der Geschäftsführer? 70 Prozent gaben an, dass sie bei Problemen mit den Anwendungen „im Dunkeln stehen“ – eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Führungsebene und IT-Teams findet offensichtlich zu selten statt.

Probleme durch komplexe IT-Umgebungen

Weltweit sind sich die befragten Geschäftsführer einig, dass die Leistung des Unternehmens maßgeblich von den eingesetzten Anwendungen abhängt. Trotzdem leiden neun von zehn Unternehmen regelmäßig unter den Auswirkungen von Anwendungsproblemen. Ein Grund dafür ist die hybride IT – also wenn Anwendungen sowohl vor Ort als auch in der Cloud gespeichert sind oder als SaaS (Software-as-a-Service) zur Verfügung stehen. Die Verlagerung von Anwendungen und Diensten in die Cloud bringt zwar Agilität und Kostenvorteile für Unternehmen, allerdings auch ein hohes Maß an Komplexität. Anwendungen und Daten sind heute an verschiedenen Orten gespeichert und Nutzer greifen von überall darauf zu – die Optimierung und Bereitstellung von Anwendungen wird dadurch für IT-Teams immer schwieriger. Umfassende Transparenz für gezielte Anwendungskontrolle ist daher für Unternehmen inzwischen ein absolutes Muss.   

Vorteile und Komplexität durch die Cloud

Fast alle Befragten (98 Prozent) benutzen in ihrer Arbeit Cloud-basierte Geschäftsanwendungen. 72 Prozent gehen davon aus, dass ihre Anzahl in den nächsten zwei Jahren sogar noch zunehmen wird und 65 Prozent meinen, dass durch die Verlagerung von wichtigen Anwendungen in die Cloud die Produktivität erhöht wurde. Weitere Vorteile von Cloud-basierten Geschäftsanwendungen sind gesteigerte Flexibilität (48 Prozent), mehr Zusammenarbeit (37 Prozent), Kostenersparnis (36 Prozent) und mehr Agilität (36 Prozent). Gleichzeitig stehen IT-Teams vor der Herausforderung, die komplexen, hybriden IT-Architekturen zu kontrollieren und zu verwalten. Denn: 79 Prozent der Befragten glauben, dass das Lösen von Anwendungsproblemen in hybriden IT-Umgebungen schwieriger ist. 


Zitat Jerry M. Kennelly, Chairman und CEO bei Riverbed Technology: „Die Ergebnisse der Studie spiegeln genau wieder, was wir aufgrund der steigenden Komplexität in hybriden IT-Umgebungen jeden Tag von IT-Administratoren hören... Unternehmen benötigen umfassende End-to-End-Transparenz und Kontrolle, um sicherzustellen, dass Anwendungen optimal funktionieren – und somit das Geschäftsergebnis verbessern.“


PDF-Download-Link Riverbed Global Application Survey 2015 mit regionalen Zahlen (Registrierung beim Hersteller erforderlich)

(1) Methodik

Die Ergebnisse der Studie „Riverbed Global Application Survey 2015” basieren auf einer Online-Umfrage durch Wakefield Research unter 900 Geschäftsführern in Unternehmen mit mindestens 500 Millionen US-Dollar Umsatz. Führungskräfte werden dabei definiert als diejenigen auf Manager-Level und darüber hinaus. Die Umfrage wurde im Oktober 2015 in acht Ländern durchgeführt: den USA, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, China, Australien und Indien. 200 Teilnehmer wurden in den USA befragt, jeweils 100 in den übrigen Ländern.


Abb. 1 Bildquelle: Riverbed, Global Application Survey 2015