16 Gb/s. Gen5 Fibre Channel - ein Muss für SAN-Umgebungen?

Starnberg, 18. Sept. 2013 - Netzwerke werden zum schwächsten Glied im Rechenzentrum; ein Beitrag von Brocade zum On-Demand-Datacenter und 16 Gb FC..

Zum Hintergrund: während Server und Storage leistungsoptimiert sind, werden Netzwerke mitunter stark vernachlässigt. Netzwerkhersteller müssen also dafür sorgen, dass das Bindeglied der verschiedenen Rechenzentrumskomponenten ebenso effizient wie virtualisierte Server- und Storage-Infrastrukturen betrieben werden kann. Die IT-Abteilungen haben das Problem bereits erkannt: in einer Brocade-Kundenbefragung gaben drei Viertel der beteiligten Unternehmen an, ihre IT-Umgebungen in den letzten drei Jahren dahingehend aufgerüstet zu haben.

  • Gleichzeitig halten aber 91 Prozent der IT-Entscheider substantielle Nachbesserungen im Netzwerkbereich für nötig um den aus Virtualisierung und Cloud Computing resultierenden hohen Anforderungen gerecht zu werden. Ein Drittel der Befragten gab an, dass mehrere Netzwerk-Ausfälle pro Woche bei ihnen der Normalfall seien. 41 Prozent sagten, dass Ausfallzeiten ihrem Unternehmen bereits finanziell geschadet hätten, entweder durch entgangene Einnahmen, verletzte Service Level Agreeements (SLAs) oder Vertrauensverluste bei Kunden.

Neben SDN und Ethernet Fabrics spielt die robuste & skalierbare Leistung im SAN-Umfeld gerade bei latency-sensitiven, unternehmenskritischen Applikationen eine wichtige Rolle. Während viele Rechenzentren noch mit 8 Gb/s. FC unterwegs sind, steht nun die Nachfolge-Generation (Gen5) mit 16 Gbit/s. bereit. 

Im nachfolgenden Beitrag erläutert Herr Frank Kölmel - seit Sommer 2012 Senior Director Regional Sales EMEA-EAST bei Brocade - ob und in wieweit 16 Gb/s. Gen5 Fibre Channel ein Muss für SAN-Umgebungen darstellt: 

„Die Frage kann ich definitiv mit Ja beantworten: um das Rechenzentrum für die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen fit zu machen, muss jeder einzelne Bereich weiterentwickelt werden, insbesondere auch das Netzwerk und die daran angeschlossene Storage-Umgebung. Mitunter erfolgsentscheidend im SAN ist die Fibre Channel - Technologie. Besonders in hochverfügbaren und virtualisierten Netzwerkumgebungen ist eine 16 Gbit/s FC-fähige Lösung kritisch, um große Datenmengen sicher und schnell zu übertragen. Gen5 Fibre Channel von Brocade, eine SAN- Hardware- und Software-Lösung, wurde in diesem Frühjahr vorgestellt und bietet Unternehmen, was für Rechenzentren so wichtig ist: Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und eben eine 16 Gbit/s-Leistung. Wenn ich heute unsere Kunden frage, was ihnen besonders wichtig ist, dann höre ich drei Dinge:

  1. Das Rechenzentrumsnetzwerk als solches muss effizienter werden

  2. Das Management innerhalb der SAN- und Netzwerkumgebung muss einfacher sein

  3. Das Netzwerk muss flexibler auf die sich schnell ändernden Anwendungsanforderungen und Prioritäten anpassbar sein. 

Gen5 Fibre Channel stellt viele wichtige Eigenschaften bereit, die die SAN-Verfügbarkeit, die Verlässlichkeit sowie die Management-Vereinfachung auf das nächste Level bringen und damit auch die Betriebskosten senken. Datenübertragungen werden beschleunigt, dafür werden weniger Verbindungen benötigt, was gleichzeitig auch bedeutet, dass weniger Geräte verwaltet werden müssen. Damit wird auch der Energieverbrauch gesenkt, wenn Gen5 Fibre Channel seinen Einsatz findet. Die Einführung bzw. die Migration des neuen Standards nimmt rasant zu, das merken wir bei Brocade massiv. Aktuelle Analysen prognostizieren, dass die Fibre Channel Technologie mit der Migration zu 16 Gbit/s in Zukunft erheblich Marktanteile gewinnen wird und damit für die Zukunft entscheidende Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen bringen wird...“. 

Folgende herstellerneutrale Links zur FCIA (Fibre Channel Industry Association) und SNIA (siehe FC dictionary) sind hierzu empfehlenswert:

http://www.fibrechannel.org/

http://www.snia.org/education/dictionary/f

http://www.fibrechannel.org/library/2013/05/brocade-and-emc-deliver-software-defined-storage-for-fibre-channel-sans.html

http://www.brocade.com

Laut Studie rüsten die Unternehmen ihre Rechenzentrums-Netzwerke übrigens im Durchschnitt alle zwei Jahre auf. Bei 24 Prozent dauert es über drei Jahre bevor sie in neue Technologien investieren. Für manche Unternehmen, die aktuelle Anforderungen aus neuen Apps wie Big Data für sich nutzen möchten, kann dieser Zyklus jedoch zu lange sein. Der Hersteller hat kürzlich seine Vision des On-Demand Data Centers vorgestellt, ein weiterer Schritt zu einer hochgradig virtualisierten, offenen und flexiblen Netzwerk-Infrastruktur (siehe Abb. 2, Brocade - The On-Demand-Datacenter, Aug. 2013).

 

Abb. 1: Herr Frank Kölmel, Firma Brocade

 

 

Abbildung 2

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